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Wahnsinn in Nachspielzeit - Wuppertal dreht Partie gegen Aachen

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Regionalliga West: Wahnsinn in Nachspielzeit - Wuppertal dreht Partie gegen Aachen
Foto: Stefan Rittershaus
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Was für ein Auftakt in die Regionalliga West. Der Wuppertaler SV hat in der Nachspielzeit einen 0:1-Rückstand gedreht und gegen Alemannia Aachen mit 2:1 (0:1) gewonnen.

Die Saison der Regionalliga West läuft - und wie! Zum Auftakt trafen am Freitagabend direkt die beiden Top-Favoriten auf den Aufstieg aufeinander. Vor einer überragenden Kulisse mit 27.300 Zuschauern gewann der Wuppertaler SV auf dramatische Weise mit 2:1 (0:1) bei Alemannia Aachen.

Der erste Abschluss der Partie gehörte noch Sasa Strujic für die Gastgeber (10.). Dieser traf jedoch den Ball nicht richtig. Danach musste die Mannschaft von Trainer Helge Hohl den frühen Ausfall von Mika Hanraths hinnehmen. Der junge Verteidiger verletzte sich in einem Zweikampf und musste bereits nach einer Viertelstunde ausgewechselt werden. Dem Aachener Offensivspiel tat das aber keinen Abbruch.

Nach 20 Minuten fiel dann das erste Tor der Saison - für Aachen, aber geschossen vom WSV. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Vincent Schaub wurde es unübersichtlich im Gäste-Strafraum. Am Ende war Lukas Demming der Unglücksrabe, von dessen Knie der Ball über die Linie sprang.

Der Führungstreffer beflügelte die Gastgeber. Der TSV setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest, spielte um den Wuppertaler Sechzehner und ließ den Ball dabei sicher durch die eigenen Reihen laufen. Eine Lücke tat sich aber nicht auf.

Aachen macht zu wenig aus Überlegenheit in Halbzeit eins

So beruhigte sich das Spiel nach einer guten halben Stunde ein wenig. Die Alemannia blieb aber weiterhin die taktgebende Mannschaft, Wuppertal war nur am reagieren. Einen Distanzschuss von Lukas Scepanik parierte Sebastian Patzler im WSV-Tor sicher (33.).


Die Mannschaft von Hüzeyfe Dogan brauchte bis kurz vor der Halbzeit, um sich offensiv zurückzumelden. Einen Abschluss aus etwa 16 Metern konnte Aachens Keeper Marcel Johnen aber parieren (38.), weitere Offensivaktionen verebbten, ehe sie gefährlich werden konnten.

Aachen: Johnen - Winter, Uzelac, Hanraths (Dervisevic, 17.), Strujic - Baum (Bapoh, 70.), Müller - Willms (Afamefuna, 64.), Schaub, Scepanik - Brasnic (Schwermann, 76.).

Wuppertal: Patzler - Itter, Schweers, Pytlik, Dams - Tunga (Rodrigues Pires, 46.), Demming (Saric, 76.) - Hagemann (Bulut, 53.), Korzuschek, Beckhoff (Benschop, 46.) - Marceta.

Tore: 1:0 Demming (Eigentor, 20.), 1:1 Marceta (92.), 1:2 Schweers (94.)

Gelbe Karten: Winter (54.), Bapoh (88.), Johnen (91.) / Tunga (18.)

Schiedsrichter: Martin Ulankiewicz

Zuschauer: 27.300

Zur zweiten Halbzeit brachte WSV-Trainer Dogan Neuzugang und Sturmtank Charlison Benschop, um für mehr Torgefahr zu sorgen. Wuppertal presste zu Beginn hoch, störte den Gegner früh. Aachen stand tief und ließ die Gäste erstmal kommen.

Aachen wird spät für Passivität bestraft

In die gefährliche Zone gelangte der WSV aber nicht und stand sich dabei meistens selbst im Weg. Nach dem aktiven Start plätscherte die Partie ein wenig dahin. Wuppertal war zwar dauerhaft in der gegnerischen Hälfte, konnte die Spielzüge jedoch nicht zu Ende spielen.

Und dann kam die Nachspielzeit. Aachen versuchte nur noch, das 1:0 über die Zeit zu retten und Wuppertal warf alles nach vorne - mit Erfolg. Benschop wird von Aachen-Tormann Johnen umgerannt - Elfmeter für den WSV. Damjan Marceta blieb eiskalt und glich aus (92.).

Doch damit nicht genug. Es gab noch eine letzte Ecke für Wuppertal, 94 Minuten waren gespielt - und die passte auch noch. Lion Schweers traf per Kopf zum Siegtreffer und ließ die Gästefans ausrasten.

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